In der KEM Mondseeland hat das 6. Klimaschulenprojekt mit Herbst 2025 erfolgreich gestartet! Gefördert vom Klima- und Energiefonds Österreich und umgesetzt vom Technologiezentrum Mondseeland, verbindet das einjährige Vorhaben Konsum, Lebensstil, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz mit praxisnaher Berufsorientierung – und setzt dabei einen besonderen Fokus auf Green Jobs. Vier Schulen aus der Region sind mit an Bord: die Volksschule Mondsee, die Volksschule Zell am Moos, die Polytechnische Schule Mondsee sowie die Sportmittelschule Mondsee mit ihrem Informatikschwerpunkt.

Über das gesamte Schuljahr 2025/2026 hinweg erleben die Schüler:innen Klimaschutz auf innovative Weise: Sie werden zu Energiedetektiv:innen, entwickeln eigene Lösungen und erkunden nachhaltige Berufsfelder. Workshops und Exkursionen führen sie auf spielerische Art und Weise in die Welt der Kreislaufwirtschaft, etwa in die Bereiche Holzbau, Reparaturtechniken und ressourcenschonende Produktion. Das Projekt legt Wert auf gendergerechte Berufsorientierung, barrierefreie Zugänge und interkulturelle Ansätze. Kooperationen mit regionalen Initiativen wie „Ressource Holz in der FUMO“, „Nature Awakes“ und „proHolz“ ermöglichen den Schüler:innen Einblicke in zukunftsweisende Berufsfelder.

Bereits im Herbst und Winter 2025 fanden erste spannende Aktivitäten statt:

• An der Volksschule Mondsee gab es zwei Waldtage mit einer Waldpädagogin zum Thema Wald und Klimaschutz sowie einen Workshop zu erneuerbarer Energie. Im Jänner 2026 folgt ein Besuch im Spielzeugmuseum Salzburg, wo es um „Aus alt mach neu“ und nachhaltiges Bauen mit Holz geht.
• Die Volksschule Zell am Moos veranstaltete ebenfalls einen Waldtag und plant einen Workshop des Klimabündnis OÖ zum Thema Energie.
• An der Polytechnischen Schule stand bereits der Workshop „Klima- und Energiedetektive“ auf dem Programm und bald startet „KI macht Schule“ als Einstieg in die Welt der künstlichen Intelligenz.
• Die Sportmittelschule Mondsee mit ihrem Informatikschwerpunkt führte einen micro:bit-Workshop durch, bei dem die Schüler:innen Sensoren programmierten, um klimabezogene Werte wie Temperatur und Licht zu messen. Im Jänner 2026 ist zudem ein Digicafé mit Senioren geplant, bei dem nachhaltige Apps wie „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ oder die Postbus Shuttle App vorgestellt werden.

Den Höhepunkt bildet die Abschlussveranstaltung am 24. April 2026 im Rahmen der Langen Nacht der Forschung. Hier präsentieren die Teilnehmer:innen ihre Ergebnisse an vielfältigen Stationen und zeigen, wie Klimaschutz und nachhaltiges Handeln im Schulalltag gelebt werden können.

Das Klimaschulenprojekt Mondseeland beweist: Klimaschutz beginnt im Klassenzimmer. Durch praxisnahe Projekte, regionale Kooperationen und den Fokus auf Green Jobs werden die Schüler:innen zu Gestalter:innen einer nachhaltigen Zukunft.