EBENAU UND GAISSAU ERWEITERN UND SICHERN NAHVERSORGUNG FÜR IHRE EINWOHNER

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EBENAU UND GAISSAU ERWEITERN UND SICHERN NAHVERSORGUNG FÜR IHRE EINWOHNER

Nur gemeinsam kann es funktionieren – so der Gedanke von Fagerer Johann vulgo Stoana Hannes, Bürgermeister von Ebenau Mag. Johannes Fürstaller und Bürgermeister von Krispl Andreas Ploner.

Foto: v.li.n.re.: Johann Fagerer, LEADER-Managerin Eveline Ablinger, Bgm. Andreas Ploner, Bgm. Johannes Fürstaller

Viele Gemeinden sind vom Aussterben der Existenz ihrer örtlichen Nahversorger bedroht, auch Ebenau und Gaißau sind stark von dieser Problematik betroffen. An dieser Stelle heißt es nun Zusammenrücken! Nur durch die Vernetzung von bereits bestehenden Strukturen, den Gemeinden, Produktionsbetrieben und Einwohnern kann dem entgegengewirkt werden.

Der einfache Zugang zu Grundnahrungsmittel wie Eier, Milchprodukte, Brot und Fleisch dürfen vor allem auch den Älteren und Beeinträchtigten nicht verwehrt bleiben – mit dem Zukunftsprojekt „Nahversorgt – Ebenau & Gaißau“ soll genau das gelingen! Neben einer Hauszustellung und einem Wochenmarkt wird künftig 1 x monatlich ein Monatsmarkt in beiden Orten stattfinden. Die Erweiterung an Größe und Zahl der Markttage ist je nach Nachfrage geplant. Das zahlreiche Angebot von regionalen Spezialitäten lädt jedenfalls zu einem gemütlichen Vormittag für alle Bewohner ein.

Bei einigen Sitzungen des Projektteams wurde bereits fleißig getüftelt, ein Konzept für ein langfristiges Projekt ist nun ausgearbeitet und kann auch zum Teil vom EU-Förderprogramm LEADER finanziert werden. Schnell war klar, dass der Fokus darauf liegt, die bereits bestehenden Strukturen von Johann Fagerer, welcher sich neben der Mast von Ochsen auch auf Hauszustellungen von Fleisch und Wurstwaren sowie weiterer Produkte spezialisiert hat, zu erweitern. Ein neues Fahrzeug mit einer modernen Ausstattung wie auch die Entwicklung einer Marke bilden die Basis für die Erweiterung der Produktpallette, der beteiligten Betriebe und der versorgten Gebiete.

Nur ein nachhaltiges und kontinuierliches Wachstum kann die Nahversorgung in kleinen Gemeinden sichern. Um unter den wenigen Handelsriesen agieren zu können, braucht es Flexibilität, Kreativität, Engagement und den direkten Draht zu den Menschen vor Ort. „Das schaffen wir alles mit diesem Projekt“, versichern die Bgm. Johannes Fürstaller und Andreas Ploner.

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